Semplicità –
oder der Reiz des Schlichten
Kette, Gold (Foto © Petra Jaschke)
Dorothee Striffler
Zentrales Thema meiner Arbeit ist die Auseinandersetzung mit dem Einfachen und Schlichten. Schlicht bedeutet für mich persönlich, sich auf das Nötigste, das Wesentliche zu beschränken und auf jede überflüssige Dekoration zu verzichten, um gerade dadurch einen besonderen ästhetischen Reiz zu erzeugen. Der Reiz des Schlichten liegt für mich im scheinbaren Widerspruch, dass gerade die formale Beschränkung auf einfache, elementare und lineare Formen eine erstaunliche Vielfalt an Gestaltungsmöglichkeiten in sich birgt, und zwar durch Variation einzelner Details. In ihrem Zusammenwirken verleihen sie den Objekten optische Spannung und führen selbst bei vordergründiger Strenge und Linearität zu einer erstaunlichen Lebendigkeit.
Kette, Gold (Foto © Petra Jaschke)
Biografie
Geboren 1967 in Mannheim
Ausbildung 1988–1992 Ausbildung zur Goldschmiedin
Studium 1993–1997 Studium an der Fachhochschule Pforzheim – Hochschule für Gestaltung, Technik und Wirtschaft
seit 1997 selbstständig tätig als Schmuckdesignerin in Mannheim
1998-2003 Assistentin an der Hochschule Pforzheim – Fachhochschule für Gestaltung, Technik und Wirtschaft im Studiengang Schmuck und Gerät
seit 2002 gemeinsames Atelier mit Stefan Krauß Dipl.-Des.(FH)
2005 Umzug des Ateliers nach Ludwigshafen
seit 1998 vertreten in zahlreichen Galerien im In- und Ausland
2007 / 2008 Lehrauftrag an der Haute Ècole d’Art et de Design, Genf und 2010
Bild oben: Kette, Gold (Foto © Eva Jünger)